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Bürger/innen für das Atelierhaus Baerl

bbald

Bürger und Bürgerinnen Duisburgs sowie über die Stadtgrenzen hinaus möchten das Atelierhaus Baerl
in seiner heutigen Funktion erhalten. Sie und ihre Aktivitäten sollen hier zu Wort und Bild kommen.


  ▪ Sponsoren helfen Menschen mit Behinderungen und damit auch dem Atelierhaus.- mehr....

  ▪ Kein Abriß des Atelierhauses!  Presseartikel, Gründe, Unterschriften, Initiative.- mehr....

  ▪ 25 Jahre Atelierhaus Baerl - Für den Erhalt.- mehr....


 

Sponsoren helfen Menschen mit Behinderungen und damit auch dem Atelierhaus Baerl

 
Endlich öffnet sich das Haus für alle Bürger und Bürgerinnen mit und ohne Behinderung. Denn nun gibt es erstmals in der Geschichte des Atelierhauses einen barrierefreien Zugang zu den zahlreichen Kursen, Aktivitäten und Bürger-Treffen! Der „Mobile Hausmeister“ Abdellah El Youssfi stiftete ein rostfreies Geländer für Gehbehinderte und die SPD Landtags - u. Bundestagsabgeordneten eine bewegliche Rampe für Rollstuhlfahrer/innen. 

Die Übergabe fand am  Samstag, 4. Juli 2009 durch die Duisburger SPD-Bundestagskandidatin Bärbel Bas und den Oberbürgermeister-Kandidaten Jürgen C. Brandt statt.

Wir freuen uns sehr und bedanken uns herzlich im Namen aller Nutzer/innen!  

sponsoren rampe geländer Juli 09

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Kein Abriß des Atelierhauses !

Aktueller Stand am 4. Juli 2010:

Das Bezirksamt Homberg gibt die Verwaltung des Bürgerraums im Atelierhaus Baerl an den IMD (Immobilien Management Duisburg) ab, welcher die Mietforderungen ab Juli 2010 drastisch erhöht. Das bedeutet langfristig das Aus für die ehrenamtlichen u. auf Spenden angewiesenen Gruppen: das baerlorchester, die Multiple Sklerose Kunsttherapie-Gruppe, das Rhein-Ruhr-Ensemble und die 1.galerie baerl. Auch die Volkshochschule kann die ab jetzt geforderte hohe Miete von ca. 500,- EUR pro Monat für den 60 m² großen Kursraum nicht zahlen. Wenn es nicht ein Einlenken der Verantwortlichen gibt, müssen zukünftig alle 5 halbtägigen VHS-Kunstkurse und 2 VHS-Tanz-Fitnesskurse sowie die Wochenendkurse ersatzlos gestrichen werden, da die VHS keine Alternativen für die hier angebotenen Tageskurse hat, da Schulen tagsüber nicht als Veranstaltungsräume genutzt werden können. Der einzig mögliche Standort für Erwachsenenbildung und Kulturgruppen in Baerl soll einem hierdurch geschaffenen Leerstand weichen, der wegen der überhöhten Mietforderungen abzusehen ist. Um damit eine neue Begründungsvariante für den Abriss zu schaffen? Auf den Beginn der vom Oberbürgermeister in Aussicht gestellten Renovierungsarbeiten warten wir immer noch.

Aktueller Stand am 20. Mai 2010:

 + Es wurde immer noch nicht begonnen mit dem für Anfang 2009 in Aussicht gestellten überfälligen Anstrich der Fenster und Türen.

 + Der IMD schrieb am 19.11.2009: "der Verkauf des Grundstückes Schulstr. 64 ist zur Zeit nicht angedacht". Am 26.1.2010 berichtete die WAZ von einer "Tränenliste" an Einsparungen, die die Stadt zur Konsolidierung ihres Haushaltes beabsichtige. Auf jener stünde "die Aufgabe von Räumen im Atelierhaus Baerl". Angesichts von nicht einmal 3 % Kulturausgaben im Gesamthaushalt der Stadt Duisburg fragt man sich 1.) ob nicht an anderer Stelle sinnvoller und effektiver gespart werden kann und 2.) warum der einzige städtische Kultur-und Bildungstandort in einem der letzten geschichtsträchtigen Gebäude im Ort "geschrumpft" werden soll !?

                                                                                                                
Wir konnten uns am Sonntag, 7. Dez.08 nicht nur über die gute Resonanz von mehr als 200 Besucher/ innen der eindrucksvollen Ausstellung „Hetty Bresser“ in unserer 1.galerie baerl, sondern auch über den 1. Besuch unseres Oberbürgermeisters Adolf Sauerland seit Amtsantritt freuen. Im Foto bittet Marita Nuttebaum-Bartsch als Baerlerin und Mitbegründerin der Kulturinitiative unseren Gast darum, sich ebenfalls für den Erhalt des Atelierhauses Baerl einzusetzen.

Auch der kulturpolitische Sprecher der SPD , Udo Vohl, besuchte uns und konnte uns mitteilen: Alle Parteien waren sich in der letzten Bezirksvertretungssitzung in Homberg einig in dem Wunsch nach Erhalt und Verschönerung des Atelierhauses Baerl und seines Umfeldes.“

OB Sauerland (CDU) versprach:“ Ich will diesen Wunsch unterstützen. Allerdings müssen wir sehen, ob die Bezirksregierung in Düsseldorf weiterhin kulturelle Aktivitäten der Stadt Duisburg ermöglicht.“ Bei einem Rundgang durch das Haus und das nähere Umfeld konnte er sich von der Notwendigkeit überzeugen das einzige städtische Gebäude für kulturelle Bildung und Begegnung im Ort instand zu halten und sagte zu, noch in diesem Winter mit dem überfälligen Anstrich von Fenstern und Türen zu beginnen.

Angesichts der neuen Nachrichten (Tagespresse) über die Streichung des Kulturetats für Duisburg wird zu prüfen sein, ob der notwendige Etat tatsächlich aus dem Bereich Kultur kommen muß, wenn es sich um gesetzlich geregelte Instandhaltungsarbeiten der Stadt Duisburg als Vermieterin von Ateliers und Wohnungen im Gebäude handelt. (!?)

Teilnehmer/innen der Kunstkurse im Atelierhaus Baerl zeigten ihre Werke am 12. + 13.05.07 auf dem "Kunstcocktail" am Lohheider und sammelten Unterschriften für den Erhalt. Nahezu 100 % stimmten für den Erhalt und/ oder traten der Initiative bei (IEAB).

AHKunst

Auch anläßlich ihrer Ausstellung der im Atelierhaus Baerl geschaffenen Bilder demonstrierten Kursteilnehmer/innen in der Städt. Galerie Rheinhausen und forderten den Erhalt des Atelierhauses Baerl.

hp-protest

 

Das Atelierhaus Baerl muss erhalten bleiben, …

• weil es als eines der letzten geschichtsträchtigen Gebäude Baerls einen Blick in die Vergangenheit gewährt. Viele Baerler/innen erinnern sich gerne an ihre eigene Schulzeit in der ehemaligen Grundschule und erfreuen sich an den wenigen erhaltenen Wahrzeichen des Ortes, der ansonsten durch Neubauten geprägt ist.

• weil es in seiner heutigen Funktion als Produktionsstätte von Künstler/innen eine Verbindung zur Gegenwart und Zukunft herstellt.

• weil es in seiner heutigen weiteren Funktion als Kultur-und Begegnungsstätte das einzige städtische Gebäude im Stadtteil Baerl ist, das in seinem „Bürgerraum“ jeder ortsansässigen Gruppe und jedem Bürger/in kostenlos zur Verfügung steht (in Absprache mit dem Kulturbüro). Es gibt kein anderes städtisches Gebäude im Ortsteil, das diese Funktion wahrnehmen könnte.

• weil es Existenzgrundlage der hier lebenden und arbeitenden Künstler/innen ist, da keine vergleichbaren Wohn- und Arbeitsräume vor Ort (nicht einmal im Raum Duisburg) zur Verfügung stehen und in Neubauten auf dem freien Markt für Künstler nicht bezahlbar sind.

• weil es als eines von wenigen Atelierhäusern im Großraum Duisburg, den Stadtteil Duisburg-Baerl mit der Stadt kulturell verbindet.

• weil es durch die internationale Ausstellungstätigkeit der hier arbeitenden Künstler/innen überregionale Anbindung erfährt.

• weil es im „Museumshandbuch Ruhrgebiet“ ( in dem es als eines von zwei Atelierhäusern der Stadt Duisburg neben den Duisburger Museen beschrieben wird ) Duisburgs kulturelles Engagement widerspiegelt und Besuchern des Ruhrgebiets als kultureller Wegweiser dient. Es unterstützt hierin den Wandel der „Ruhrpottstadt“ zum attraktiven Kultur- und Wirtschaftsstandort auch im Hinblick auf die „Kulturhauptstadt Ruhrgebiet 2010“.

• weil es bis zu 14 Stunden täglich (zur Zeit Mo – Sa) von Bürger/innen genutzt wird (Bürgerraum).

• weil es kulturelle Heimat für ca. 150 Besucher/innen wöchentlich ist.

• weil es 6 VHS Kunst- und Kreativkursen (halbtägig) wöchentlich beheimatet, die in 25 Jahren gewachsen sind und für die keine vergleichbaren Ersatzmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

• weil es der einzig mögliche Standort der VHS im westlichen Stadtgebiet ist, an dem Kurse tagsüber in der Zeit von 9:30 – 17:30 Uhr angeboten werden können. (Schulen, die abends von der VHS genutzt werden können, stehen tagsüber wg. des Schulbetriebs nicht zur Verfügung).

• weil es im Gegensatz zu privaten Kunstschulen kulturelle Bildung nicht nur für gut betuchte, sondern für alle Bevölkerungsteile auf hohem Niveau ermöglicht, da die VHS eine breite Palette an Ermäßigungen anbieten kann. Das hilft einkommensschwachen Rentner/innen, Alleinerziehenden sowie Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger, die es auch in Baerl gibt.

• weil es mit wöchentlich 2 Kursen das einzige Angebot an Tanz- und Fitnesskursen im Ortsteil Baerl anbietet, die aufgrund der VHS-Ermäßigungsregeln allen Interessenten und damit nicht allein den gut verdienenden Teilnehmer/innen offen stehen.

• weil es sowohl dem ortsverbundenen Blasorchester „Baerlorchester“, als auch dem „Rhein-Ruhr-Ensemble“, einer baerler Streicher- und Flötengruppe den notwendigen geeigneten Proberaum für ihre wöchentlichen Proben bietet. Wegen der Größe der Gruppen und der Lautstärke gibt es im Umkreis keine alternative Räumlichkeit.

• weil es an Multipler Sklerose erkrankten Menschen über die DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft) regelmäßig in Kursen im Haus die Beschäftigung mit Kunst und Kreativität und damit den Gewinn von Lebensmut und Lebensqualität ermöglicht.

Der Abriss eines derart wichtigen kulturellen Hauses käme einem Armutszeugnis duisburger Kulturpolitik gleich. Stattdessen täte die Politik gut daran, dieses Haus im Sinne der Bürger/innen nicht nur zu erhalten, sondern zu fördern und zu verschönern.

Die von den Baerlern Marita Nuttebaum-Bartsch und Georg Lücking 2006 gegründete und mittlerweile auf ca. 400 Mitglieder angewachsene „Initiative für den Erhalt des Atelierhauses Baerl (IEAB)“ setzt sich hierfür ein.



INITIATIVE für den ERHALT der alten Schule als ATELIERHAUS BAERL

DOWNLOAD:   Formular kostenlose Mitgliedschaft "INITIATIVE für den ERHALT der alten Schule als ATELIERHAUS BAERL"

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25 Jahre Atelierhaus Baerl - Für den Erhalt

Mehr als 200 kunst-und kulturinteressierte Bürger/innen feierten mit den 6 Künstler/innen des Hauses das erste Vierteljahrhundert "Kunstgeschichte" im Künstlerhaus der Stadt Duisburg an der Schulstraße in Duisburg-Baerl. Zu diesem Anlaß gab die Stadt Duisburg, der Oberbürgermeister und das Kulturbüro den Katalog "Atelierhaus Baerl" zur Geschichte des Hauses heraus, der über ISBN 3-89279-624-6 zu erhalten ist. Im Anschluß einige Eindrücke von der Feier am 27.10.2006.

Aufgrund kursierender Gerüchte bez. eines Abrisses des "Geburtstagskindes" entstand eine Initiative zum Erhalt des Atelierhauses Baerl, über das der OB Adolf Sauerland und der Dezernent für Familie, Bildung und Kultur, Karl Janssen im Vorwort des "frischen" Kataloges schreiben:

"Seit dieser Zeit hat sich das Haus zum Mittelpunkt des Ortes entwickelt ... So ist es nicht nur Arbeits- und Wohnraum für die Künstlerinnen und Künstler, sondern auch Bildungs- und Begegnungsstätte für die Bürgerinnen und Bürger Duisburg-Baerls, ein Haus der Kunst und des bürgerschaftlichen Lebens ... Wir gratulieren herzlich zum ersten Vierteljahrhundert `Kunstgeschichte´ an der Schulstraße und wünschen dem kulturellen Leben in dem schönen alten Gebäude [!] weiterhin reiche Blüte, breite Anerkennung und viel Erfolg !"

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