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▪ Grundsätzliches über die 1. galerie baerl - mehr...
▪ 01. Ausstellung: Pressenotizen "auftakt...", SIGRID BEUTING & CLAUDIA SPER | |
▪ 02. Ausstellung: Sonntag, 7. Sept.08, ab 11 Uhr mit dem Gast: SIGRID NEUWINGER - mehr... | |
▪ 03. Ausstellung: Sonntag, 2. Nov.08, ab 11 Uhr mit dem Gast: FRANZ SCHWARZ - mehr... |
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▪ 04. Ausstellung: Sonntag, 7. Dez.08, ab 11 Uhr zum Gedächtnis an HETTY BRESSER - mehr... | |
▪ 05. Ausstellung: Sonntag, 1. Feb.09, ab 11 Uhr mit dem Gast: MANUEL SCHROEDER - mehr... | |
▪ 06. Ausstellung: Sonntag, 1. März 09 ab 11 Uhr mit dem Gast: BRIGITTE BALDAUF - mehr... | |
▪ 08. Ausstellung: Sonntag, 7. Juni 09 ab 11 Uhr mit Dialog-Werken zu allen ausgestellten Künstler/innen | |
▪ 09. Ausstellung: Sonntag, 6. Sept.09 ab 11 Uhr zum Gedächtnis an HERMANN KURZ - mehr... | |
▪ 10. Ausstellung: Sonntag, 8. Nov. 09 ab 11 Uhr mit dem Gast: MANFRED (PALLE) KASSEL - mehr... | |
▪ 11. Ausstellung: Sonntag, 6. Dez. 09 ab 11 Uhr mit dem Gast: DOMINIK MICHAEL SARTOR - mehr... | |
▪ 12. Ausstellung: Sonntag, 7. März 10 ab 11 Uhr mit den Gästen: JO(HANNE)S TERBACH - mehr... | |
▪ 13. Ausstellung: Sonntag, 4. Juli 10, ab 11 Uhr mit dem Gast: BEATRICE PATTAS - mehr... | |
▪ 14. Ausstellung: Sonntag, 5. Dez.10, 11-17 Uhr mit Künstler/innen der Region: 1. KUNSTMARKT - mehr ... | |
▪ 15. Ausstellung: Sonntag, 1. Mai 11, 11-17 Uhr mit Kunstkurs-Teilnehmer/innen des Hauses - mehr... | |
▪ 16. Ausstellung: Freitag, 5. Aug 11, 20 Uhr „Zeit-Zeugen“ Kunstprojekt mit jungen Teilnehmer/innen - mehr... | |
▪ 17. Ausstellung: Sa 08. + So 09. Okt. 11, 12-18 Uhr „Tag der Offenen Ateliers Duisburg“ - mehr... | |
▪ 18. Ausstellung: Sa 27. + So 28. Okt. 12, 12-18 Uhr "Tag der Offenen Ateliers Duisburg - mehr... | |
▪ 19. Ausstellung: Sonntag, 18. Nov. 12, ab 11 Uhr "Heimat - gestern und heute" mit August Oppenberg u. S. Beuting - mehr... | |
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Ausstellung: Sonntag, 7. Sept. ab 11 Uhr mit dem Gast: SIGRID NEUWINGER, 1. galerie baerl
SIGRID NEUWINGER |
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wurde 1953 in
Duisburg geboren. Sie studierte Kunst an der Universität Duisburg und
Diplom Produkt-Design an der Hochschule Niederrhein, Krefeld. Sie lebt
und arbeitet in Moers. Die freischaffende Künstlerin wird in der
galerie baerl Skulpturen und Objekte zeigen zu denen sie selbst
schreibt:
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Ausstellung:
Sonntag, 2. Nov. 2008 mit dem Gast FRANZ SCHWARZ
zum Thema "Himmel"
Dauer:
11-17 Uhr
Einführung: 11 Uhr
Lesung:
15 Uhr von und mit
Hannelore Stronczik (s.u.) zum Thema
"Himmel und Erde".
FRANZ SCHWARZ |
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wurde 1947 in Österreich geboren. In den
70ger Jahren fand der gelernte Mechaniker über sein Engagement in der
Musik (heute mit der Moerser Blues-Band „Dirty Rhythm“) schließlich zur
Bildenden Kunst. Der Schüler von Hannes Loos arbeitete als Illustrator
für PR-Agenturen, lebt in Moers und arbeitet sowie unterrichtet in
Kreativkursen in Duisburg. In der 1.galerie baerl wird er am 2.
November Ölbilder zum Thema „Himmel“ zeigen, über die er selbst
schreibt: „Am Anfang steht das Zeichnen, bevor ich beginne mich mit der Farbe auseinander zusetzen. Zeichnen löst in mir Spannung und Aufregung zugleich aus. Mit unterschiedlichen Bleistifthärtungen und Techniken setze ich Schicht für Schicht zarte, graue oder harte Nuancen die sich ablösen bis hin zum tiefen Schwarz. Aus dieser Bewegung heraus werden imaginäre Räume frei und magische Bilder erstellt. Über die Zeichnung finde ich den Weg zu meiner realistischen visionären Malerei. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft weisen suggestiv und warnend hin auf die Gemeinschaft von Natur und Mensch.“ Link: www.dirty-rhythm.de/prof4.htm |
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Hannelore Stronczik
Die gebürtige Duisburgerin war in den 90ger
Jahren Mitglied der
Theatergruppe "Wechselspiel", die in dieser Zeitspanne ein Atelier
als Probe-und Vorführraum im Atelierhaus Baerl nutzten. Nach
Auflösung der Theatergruppe blieb sie dem Schreiben treu und wird
am 2. November eine kleine Auswahl ihrer Lyrik vortragen, die das
visuell vorgestellte Thema literarisch abrundet.
Lesung v. H.Stronczik
Ausstellung: Sonntag, 7. Dez.08, ab 11 Uhr zum Gedächtnis an HETTY BRESSER
HETTY BRESSER |
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wird 1914 in Oberhausen geboren,
erlebt somit ihre frühe Kindheit im ersten Weltkrieg und ihre
Jugendjahre in den späten bewegten Zwanzigern. Früh schon von der
bildenden Kunst fasziniert und hierbei besonders von der abstrakten
Malerei und Skulptur beginnt sie 1936 ihr Kunststudium an der
Folkwangschule für Gestaltung in Essen. 1937 erlebt sie die
Hetzkampagne der Nationalsozialisten gegen die von diesen als
„Entartete Kunst“ bezeichnete Stilrichtung, bricht in Konsequenz ihr
Studium ab und beginnt eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin
für Englisch und Französisch. Ihr Wunsch in die USA auszuwandern wird
jäh durchkreuzt durch die Verweigerung eines Visums und den Ausbruch
des zweiten Weltkrieges. Stattdessen wird sie zur deutschen
Kommandantur ins französische Paris zwangsverwiesen. Nach viereinhalb
Jahren zurück im Nachkriegsdeutschland arbeitet die Tochter einer
ausgebombten Familie unter anderem als Redakteurin einer Wochenzeitung
in Düsseldorf und als Film-Autorin und Dramaturgin bei der DEFA in
Berlin-Babelsberg. Erst 1964-66 kann sie in Abendkursen ihr Studium an
der Folkwangschule in Essen fortsetzen. Bis in die Siebziger Jahre
hinein experimentiert die Malerin parallel immer auch plastisch. Ihre
Ölbilder und Materialcollagen werden in zahlreichen Ausstellungen im
In-und Ausland gezeigt. Von ihrem Atelier in Duisburg aus engagiert sie
sich als Vorstandsmitglied des Duisburger Künstlerbundes über
Jahrzehnte hinweg für die Kunst in dieser Stadt und Region, auch im
Rahmen von Auslandsdelegationen für die kulturellen Begegnungen mit
Duisburgs Partnerstädten. Ab 2000 kämpft sie gegen die Folgen einer
Augenoperation, die die große, elegante Persönlichkeit der Duisburger
Kunstszene nahezu erblinden lassen und schließlich an den Rollstuhl
fesseln. 2004 stirbt sie 89 jährig in Mülheim. Ihr Werk: Nach anfänglich gegenständlich orientierten Werken erarbeitet sich Hetty Breßer ihr zentrales Thema: klug disponierte Bildordnungen, Farbräume, die zu schweben scheinen und auch reliefartige Strukturen vereinnahmen können. Davon zeugt der Werkkatalog, den ihre Kollegin und Freundin Sigrid Beuting mit Texten der Kunsthistorikerin Dr. Susanne Höper-Kuhn, Fotos von Hans-Ulrich Kress sowie Britta Lauer und einem Gedicht von Sigrid Kruse gestaltet hat. Der von ihr so hochgeschätzte Laszlo Moholy-Nagy bleibt ihr bis zuletzt eine wichtige Inspirationsquelle. Von den Werken der Konstruktivisten fasziniert, entwickelt sie eine sehr eigenständige Bildsprache, die vor allem in den letzten Jahren die Farbe zum zentralen Ort des Erlebens werden läßt. „Exerzitien in Rot“ nennt sie denn auch eine Reihe, in der sie Glut, Wärme und Kraft der verschiedenen Rotnuancen erforscht. Neben einer Arbeit aus dieser Reihe zeigt die 1. galerie baerl kontrastierend und gleichermaßen spannungsreich auch Ergebnisse aus der „blau-grünen Phase“. Weiß und Grau mildern hier den Wettstreit der starken Töne ähnlich wie in den Arbeiten aus der ebenfalls vorgestellten „weißen“ Phase. So bietet der Sonntag in ausgewählten Ölbildern einen kleinen Überblick ihres Schaffens zum Gedenken an diese couragierte und im doppelten Sinne geradlinige Künstlerpersönlichkeit. Einladungskarte HIER als PDF-Dokument zum Herunterladen. |
OB im Gespräch mit der Atelierhaus-Initiative 7.12.08 Hetty Bresser. Öl auf Leinwand |
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Ausstellung: Sonntag, 1. Febr. 09 mit dem Gast MANUEL SCHROEDER zum Thema "Raumordnung"
MANUEL SCHROEDER |
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wird
1962 in Herford geboren, arbeitet nach seiner Ausbildung zum Musiker
(Schlagzeug) als Musikdozent und tritt u.a. auf dem Intern.
Jazzfestival in Moers auf. Weitere Ausbildungen zum Schriftsetzer,
Fotografen und Grafiker lassen ihn freiberufliche Tätigkeiten in
Werbeagenturen und Designbüros übernehmen. Seit 1991 konzipiert und
leitet er überregionale Kunst-und Kulturprojekte. Private Studien der
Malerei führen ihn nach Darmstadt. 1999 wird er Dozent an der
Berufsakademie für Gestaltung in Krefeld und übernimmt 2007 einen
Lehrauftrag für „Sozialfotografie“ an der Kath. Hochschule NRW
Abteilung Köln/Aachen. 2008 funktioniert er eine Vitrine „Zelle 15“ im
Hauptbahnhof Duisburg in eine Galerie um und präsentiert seitdem dort
regelmäßig crossMedia-Projekte. Er lebt und arbeitet in Duisburg,
Berlin und Köln. In der 1. galerie baerl wird er Fotografien zum Thema „Raumordnung“ zeigen zu denen er schreibt: „Meine Arbeiten konzentrieren sich auf signifikante Themen, Facetten und Befindlichkeiten des urbanen Lebens in den städtischen Lebensräumen Deutschlands. Das Projekt „Raumordnung“ ist die künstlerische Umsetzung der Fragestellung nach subjektivem Erscheinen menschlicher Projektionen und Emotionen in der individuell erfassten Situation und der Verschmelzung mit dem jeweiligen urbanen Umfeld. Die fotografischen Werke beziehen darstellerische Position zu subtilen Botschaften, Relationen und Konflikten in der selbst erschaffenen und konstruierten Welt des Menschen. Die prinzipiell nicht inszenierte Bildszene stellt den sozialen und architektonischen Kontext in Bezug zu künstlerischer Wahrnehmung des jeweils komplexen Augenblickes. Der Begriff „Raumordnung“ wird in seinen unterschiedlichen Bedeutungen über verschiedene fotografische Serien definiert.“ Link: http://www.manuelschroeder.com Einladungskarte HIER als PDF-Dokument zum Herunterladen. |
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Ausstellung: Sonntag, 1. März 2009 ab 11 Uhr mit Malerei von BRIGITTE BALDAUF
BRIGITTE BALDAUF |
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wird
1960 in Neuss geboren und studiert 1979-1987 an der Kunstakademie
Münster bei Fujio Akai und Prof. Udo Scheel. 1986 wird sie zur
Meisterschülerin ernannt. Sie ist Mitglied der GEDOK Niederrhein-Ruhr
sowie im Berufsverband Bildender Künstler (BBK)
Niederrhein, dessen Vorsitz sie 2007 übernimmt. Sie zeigt ihre Arbeiten
im In-und Ausland. Arbeiten von ihr befinden sich in privaten und
öffentlichen Sammlungen. Heute lebt und arbeitet sie in Krefeld. In der 1.
galerie baerl zeigen wir abstrakt anmutende Öl-Malereien,
die jedoch durch intensive Naturbeobachtung angeregt wurden.
„Wasserlandschaften“ und geheimnisvolle „Gelege“ erwarten die
Besucher/innen, zu denen sie schreibt: „Die
Wasseroberfläche stellt eine Art Membran dar, die definiert wird durch
schwimmende Partikel auf der Wasseroberfläche, dabei gleichermaßen
aufgelöst wird durch Reflexe in belichteten Partien, aber auch
Durchbrüchen in beschatteten Bereichen. … Auf dem Wasser können in der
Fotografie Zonen scheinbar informeller Malerei entstehen, welche im
Kontext und aus größerer Distanz sich zu präzise wiedergegebenen
Raumillusionen zusammenschließen. … die scheinbare Idylle [ erweist
]sich als trügerisch und brüchig. … Fragen menschlichen
Erkenntnisvermögens geraten im Prozess des Betrachtens, der geprägt
sein mag von einem Wechselspiel des „Wiedererkennens“ und „Verlierens“,
in den Fokus. …Der Titel
[ „Große Gelege“ ] nimmt phonetisch Bezug auf „Das
große Gehege“ von Caspar David Friedrich. Wie bei Friedrich handelt es
sich um eine nach der Natur streng komponierte
Landschaft,
wie bei Friedrich ist „Wasser“ Hauptmotiv. Anders motiviert als bei
Friedrich sind die Brüche im Sinne eines Anreizes zur Aufklärung jedoch
absichtsvoll und offenkundig. … verbinden sich zu einer ornamentalen,
ästhetisch anmutenden Darstellung, …stehen … für unterschiedliche, sich
auszuschließen scheinende Wirklichkeiten: unberührte Natur versus
Nutzung wie auch Verschmutzung des Wasser durch den Menschen.
Die „Gelege“ vieler dieser
Arbeiten, …verstärken in ihrer Fremdartigkeit…die Irritation.
„
Link 1: www.gedok-nrr.de
Link 2:
www.bbk-niederrhein.de
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Ausstellung: Sonntag, 3. Mai ab 11 Uhr mit dem Gast ROGER LÖCHERBACH
ROGER LÖCHERBACH | ||
wird 1963
in Kirchen /Westerwald geboren. Von 1984-1992 studiert
er Kunst und Latein an der Johannes-Gutenberg Universität, Mainz in der
Klasse Prof. Nierhoff sowie an der Kunstakademie Münster in den Klassen
Prof. Scheel und Prof. Tadeusz. 1992 schließt er sein Studium mit dem
Examen in Kunst bei Prof. Ansgar Nierhoff, Bildhauerei ab. Nach der
anschließenden Lehrerausbildung und Tätigkeit in Duisburg und
Düsseldorf arbeitet er seit 1998 freischaffend als Bildhauer in Essen.
Seine Ausstellungstätigkeit führt ihn über das Bundesgebiet hinaus in
die Schweiz und nach Spanien (Mallorca).
Skulpturen im öffentlichen Raum : Andechs (Bayern),
Düsseldorf, (Rheinische Kliniken), Duisburg (Landschaftspark Nord),
Gelsenkirchen (Berger Anlagen und Cranger Straße), Herne (Mitte,
Bochumer Straße), Plattling (Niederbayern), Uznach ( SG Schweiz,
Skulpturenweg) Er schreibt zu seinen Arbeiten: „Meine Skulpturen sind immer aus einem Stamm gesägt und gehauen. Ich verwende verschiedene heimische Holzarten, wie sie gerade anfallen. Haltung und Gestik meiner Figuren entwickle ich aus meiner Vorstellung und der Wuchsform der vorgefundenen Stammformen. Für mich ist der Mensch Thema meiner plastischen Arbeit. Holz als organisches, lebendiges Material hat für mich eine enge Beziehung zum Menschen. Ich verändere oft den Maßstab gegenüber der Lebensgröße. Meine Figuren sind in Bewegung, Anspannung aber auch Ruhe, Kampf, Liebe oder auch Alleinsein. Dies sind Empfindungen wie sie jeder aus dem Leben kennt.“ Link: www.loecherbach.ruhrdesign.de |
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Friederike Zelesko wurde in Niederösterreich geboren, lebt seit 1969 in Wuppertal. Sie studierte Allgemeine Literaturwissenschaften und Soziologie, schreibt Lyrik und Prosa sowie Übersetzungen (aus dem Englischen) und ist Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller. Veröffentlichungen: 1 Lyrikband, seit 1984 Beiträge in Literaturzeitschriften in Deutschland und Österreich ( u.a. in Die Horen, Limes, Literatur und Kritik, Macondo), Anthologien und im Funk (WDR), von 1996-2002 Kurzprosa in einer regelmäßigen Kolumne der FRANKFURTER RUNDSCHAU. Seit 2007 ist sie Mitglied der GEDOK.
Ausstellung: nur Sonntag, 6. Sept. ab 11 Uhr mit Werken von HERMANN KURZ
HERMANN KURZ |
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wird 1941 in Siegen geboren. 1962-65 studiert er an der Fachhochschule
für Gestaltung in Wuppertal bei Prof. Ernst Oberhoff und Prof. Werner
Schriefs und von 1965-70 an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf
bei Prof. Josef Faßbender und Prof. Dr. Rolf Sackenheim. 1969-70 wird er Meister- schüler und bezieht anschließend sein erstes Atelier in
Mülheim an der Ruhr. 1980 wechselt er in das Künstlerhaus der Stadt Duisburg an der Goldstraße, wo er zahlreiche Assemblagen und narrative Objekte aus Fundstücken sowie seine kraftvollen Fabelwesen im assozia- tionsreichen Spiel mit Vogel, Mensch und Tier entwickelt. Für die Grundschule an der Waldstraße in Duisburg-Baerl entwirft und gestaltet er 1982 im Außenbereich 14 Beton-Skulpturen, die bis heute dort zu sehen sind. Eines seiner zentralen künstlerischen Themen ist der Mensch. Deshalb erlebt er auch den Künstleraustausch mit der ehemaligen Sowjetunion 1986, der ihn über Moskau, Leningrad bis nach Usbekistan führt, als besonders bereichernd. 1989 realisiert er zusammen mit Sigrid Beuting und Prof. M. Goppelsröder die einwöchige Kunstaktion zur Universiade in Duisburg. Seine Liebe zur Jazz-Musik lässt ihn ab 1994 zahlreiche Kunstaktionen mit Musikern verwirklichen, u. a. zur Eröffnung des Internationalen Jazzfestivals in Moers. Er zeigt seine Arbeiten im In- und Ausland u. a. in Großbritannien, Litauen, Niederlande und Frankreich. Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen. Sein letztes Lebensjahrzehnt wird besonders geprägt durch die schwere und schließlich tödliche Erkrankung seiner Lebensgefährtin Ellen Schellhofer.Selbst schwer erkrankt verstirbt er mit knapp 65 Jahren 2006 in Moers. Im Gedenken an das langjährige Mitglied des Duisburger Künstlerbundes zeigt die 1.galerie baerl Bilder, Assemblagen und Objekte aus verschiedenen Schaffensperioden, zu denen er 2001 selbst schrieb: „Zuerst das Material und das Bildformat, dann das Experiment, die Bewegungsskizze, Übersicht der Gestaltung und der erste Strich, der mich festlegt, mit Kontrolle der Fläche. Bewusstseinserweiterung durch angelegte Farbe, Fläche und Bildmaterial führt zu einer Komposition, und die Fläche definiert den Raum des Blattes. Die Arbeiten: Öl auf Papier, Schichtungen, Acryl auf Papier, Aquarell, übereinander gezeichnete Strukturen machen die Sache erfinderisch und transparent. Bei den großformatigen Malereien kommt die Musik – Jazz – dazu; hier wird improvisiert und durch Geschwindigkeit zu einer spontanen Figuration und Entmaterialisierung gefunden.“ |
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Ausstellung: nur Sonntag, 8. Nov. ab 11 Uhr mit Werken von MANFRED (PALLE) KASSEL
MANFRED (PALLE) KASSEL |
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wird 1947 in Essen geboren
und erhält von 1963 – 1966 seine erste Ausbildung zum Dekorateur in Duisburg.
Bis 1969 schließt sich daran eine Lehre zum Keramiker in Krefeld bei Tru
Obertreis an. Von 1970 – 1973 studiert er bei Prof. Arnscheidt an der
Kunstakademie Düsseldorf. Sein Studium sowie der anschließende einjährige
Studienaufenthalt in Worpswede 1974 prägen seine künstlerische Laufbahn
entscheidend und lassen den seit 1975 freischaffenden Keramiker und Bildhauer
zuerst in Duisburg und dann in Moers Fuß fassen. Zahlreiche Einzel- und
Gruppenausstellungen im In- und Ausland folgen. Zu seiner aktuellen
Ausstellung schreibt er:„ Bei meinen Werken geht es mir um die Darstellung des
menschlichen Körpers und Kopfes, seiner Leiden und seiner Freude. Im
Vordergrund meiner Arbeit steht die mögliche Reduzierung der Form unter den
jeweiligen Bedingungen des Materials: Stahl, Holz und Keramik.“
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Ausstellung: nur Sonntag, 6. Dez. ab 11 Uhr mit Werken von DOMINIK MICHAEL SARTOR
DOMINIK MICHAEL SARTOR |
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Seit Oktober 2006 studiert er in der Klasse Prof.
Reinhold Braun an der Staatl. Kunstakademie in Düsseldorf. Im selben Jahr nimmt
er am Künstleraustausch (Bielsko Biala) teil und veröffentlicht sein Buch
“Kracks, der kleine Salzstreuer” beim Baumhaus. 2007 erhält er den Kunstförderpreis der PSD Bank und
2009 der Firma Mediaans in Düsseldorf. Dominik Michael Sartor lebt in Düsseldorf. |
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Ausstellung: nur Sonntag, 7. März ab 11 Uhr mit Werken von Hanne und Johannes Terbach
JO(HANNE)S TERBACH Mutter und Sohn |
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Hanne
Terbach wird
1936 in Dortmund geboren. Sie studiert ab Ende der 50er Jahre bei Otto Pankok
an der Kunstakademie Düsseldorf und danach an der ADK Berlin Kunst für das
Lehramt, einen Beruf, den sie jedoch nie ausüben wird. 1965 heiratet sie den
Künstler u. Kunsterzieher Karl Heinz Terbach mit dem sie 3 Kinder bekommt
(Katharina, Anna, Johannes). Johannes, der Älteste, ist keine 6 J. alt, als ihr Ehemann 1972 einem
Krebsleiden erliegt. Erst nachdem ihre Kinder bereits erwachsen
sind, sucht sie wieder einen Weg zu eigenem künstlerischen Ausdruck. |
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Ausstellung: nur Sonntag, 4. Juli 2010 ab 11 Uhr
mit Werken von BEATRICE PATTAS
BEATRICE PATTAS |
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wird 1970 in Köln geboren und studiert von 1990-98 Medizin mit dem Schwerpunkt Psychosomatik/ Psychotherapie.1992 arbeitet sie in einem Frauenhaus in Quito, Ecuador. Im gleichen Jahr entstehen zahlreiche Grafiken, Malereien und Objekte. 1995 entscheidet sie sich zu einem Auslandsaufenthalt mit Gaststudium an der Kunstakademie in Toulouse. Nach Abschluss ihres Medizinstudiums beginnt sie im selben Jahr an der Akademie der Bildenden Künste in Maastricht ein Kunststudium mit dem Schwerpunkt Malerei. Ab 2000 ist sie in verschiedenen psychotherapeutischen Praxen tätig. Nach ihrer Promotion und der Geburt ihrer beiden Kinder findet sie ab 2007 die Möglichkeit ihre künstlerische Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf fortzusetzen. Seit dem studiert sie Malerei bei Professor Herbert Brandl. Parallel arbeitet sie als selbstständige Ärztin und lebt in Köln.
Die 1.galerie baerl zeigt einen Dialog zwischen früheren und
neueren Arbeiten der Künstlerin. Kraftvolle Acryl- und Ölbilder, die thematisch
im Bereich Natur/Pflanzenwelt agieren, begegnen gespenstisch wirkenden
Kuscheltierchen einer modernen Konsum- und Fernsehgeneration zu denen sie
selbst sagt: „Gegenstände die durch
den Filter eines vereinfachenden, groben, nachlässigen bis schlampigen
Pinselstrichs gegangen sind, machen für mich in extremen Maße die
Gleichzeitigkeit völlig unterschiedlicher Qualitäten sinnlich erfahrbar. Da gibt es das
Unschöne im Schönen, Künstlich-Anmutendes im Organischen, Organisches im
Künstlichen, Statisches im Bewegtem, Zufälliges im Fest- Vorgegebenem, kurzum
hoch spannende Zustände, die völlig geräuschlos
aufeinander treffen, scheinbar eigentlich nicht passen, und in dem
Moment Eins bilden. Der Zwischenraum der dabei entsteht, fühlt sich dann ganz
frei an. Die Dinge springen
mich im Alltag an und lassen mich dann für eine Weile nicht mehr los.“ Max Bilitza wird 1980
in Duisburg geboren und ist Politikwissenschaftler, Poet und Performer. Er
lebt in Mülheim und Duisburg. In seiner speziellen (Wort-)Art reflektiert und hinterfragt er
gesellschaftliche Zusammenhänge und Entwicklungen.
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Ausstellung:
Sonntag,
5. Dez. 2010 "1.KUNSTMARKT"
mit Künstler/innen der Region
HERZLICHE EINLADUNG ! | ||
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15. Ausstellung: Sonntag, 1. Mai 11, mit Kunstkurs-Teilnehmer/innen des Hauses
Dauer: 11 - 17 Uhr, |
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- Ausstellung der Kunstkurs –Teilnehmer/innen (Parterre): Wilma Hirtz, Trix Hufer, Reinhild Jahrmarkt, Johann Jellessen, Irmgard Kolle, Christel Koblitz-Voss, Maria Magdalena Rumpff, Lilo Schmidt, Angelica Schneider, Karin Schölpen, Karena Seidel, Martine Wöhlk KUNST (Eintritt frei), Kaffee/Kuchen, mit Liebe von den Teilnehmerinnen selbst gebacken, kann erworben werden. Der Erlös geht vollständig an ein Schul-Projekt für hilfsbedürftige Kinder im Kongo. |
16. Ausstellung: Freitag, 5. Aug 11, 20 Uhr „Zeit-Zeugen“ Kunstprojekt mit jungen Teilnehmer/innen
»ZEIT – ZEUGEN«
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Dieses Projekt nutzt das kreative und kommunikative Potenzial der Teilnehmenden zur Gestaltung der multimedialen Skulptur „Zeit-Zeugen“. Zuerst, indem jede/r Jugendliche einen oder mehrere Gegenstände aus dem persönlichen Umfeld für diese Skulptur mitbringt. Die jeweilige „Geschichte“ dieser Gegenstände wird nun gemeinsam untersucht und zum Thema der filmischen, u./o. fotografischen, u./o. malerischen, u./o. textlichen Hinterfragung und Bearbeitung, wobei die teilnehmenden Spender/innen den Kontext ihres Gegenstandes selbst inszenieren können. In einem zweiten Schritt forschen sie bei Freunden, Bekannten, Verwandten, Nachbarn etc. nach weiteren Spenden. Ggf. können auch diese Spender/innen am weiteren Projektverlauf teilnehmen. Alle Gegenstände werden gesammelt, bearbeitet und schließlich gemeinsam fantasievoll zu einer Skulptur miteinander verbunden. Die aus den gestifteten Teilen gebaute Skulptur/Installation wird abschließend in Verbindung mit der Video/Foto/Bild/Text - Projektion präsentiert. Das Sommer-Ferien-Angebot „Zeit-Zeugen“ vom 25.Juli bis 05.08.2011 täglich Mo-Fr 10.00-16.00 Uhr war - für die ersten 10 Jugendlichen - kostenlos (inkl. Verpflegung). So stand es auch für einkommensschwache Familien offen. Als „Eintrittskarte“ diente allein die „Spende“ eines Gegenstandes für den Bau der multimedialen Skulptur auf dem Atelierhaus-Hof. Die Jugendlichen konnten zwischen den Medien Skulptur, Video, Foto, Malerei, Zeichnung und Text frei wählen und wechseln. Material wurde gestellt. Alle Informationen und künstlerischen Werke wurden gesammelt, bearbeitet und in einer abschließenden zeitgenössischen , multimedialen Skulptur „verbaut“ , die in einer Abschluss-Präsentation (mit Beamer) den Beteiligten, den Spender/innen und der Öffentlichkeit am Fr. 05.08. ab 20 Uhr vorgestellt wurde. Zu Beginn gelegentlich skeptisch bezüglich Ihrer möglichen Lernerfolge und Zusammenarbeit, entwickelten die Jugendlichen jedoch sehr schnell die Bereitschaft auf einander zuzugehen und konnten bis dahin unentdeckte Begabungen/Fähigkeiten an sich und an anderen erleben. Zur Hälfte mit Migrationshintergrund ( Polen, Türkei, Kurdistan, Albanien, Guinea) ,sehr unterschiedlich religiös und sozial geprägt, zur Hälfte weiblich/männlich, aus einer breiten Altersspanne (12-20 J.), aus unterschiedlichen Stadtteilen Duisburgs: Respekt und Toleranz waren schließlich die Schlüsselbegriffe, für die jede(r) Beteiligte lernte einzutreten. In dieser guten Arbeitsatmosphäre konnte sich Kreativität entwickeln und viele Teilnehmer/innen konnten erlebten, wie sie über sich hinaus wuchsen. Alle Teilnehmenden genossen ihren Erfolg und wünschen sich eine Fortsetzung. Das Projekt erreichte Menschen aller Altersgruppen, besonders in der öffentlichen Abschluss-Performance mit Arbeitsergebnissen und Foto-u. Video-Dokumentation am 05.08.2011.Die zahlreichen Besucher/innen lobten die Ergebnisse, diskutierten interessiert miteinander und äußerten ihre Freude darüber, dass erstmalig in Duisburg ein solches Projekt ermöglicht werden konnte. Träger: DUISBURGER KÜNSTLERBUND e.V..
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17. Ausstellung: Sa 08. + So 09. Okt. 2011, 12-18 Uhr, »Tag der Offenen Ateliers Duisburg«
»Tag der offenen Ateliers 2011 in Duisburg«
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Einmal im Jahr öffnen alle städtischen Künstler-u. Atelierhäuser Ihre Türen für die Öffentlichkeit. Interessierte Besucher/innen können sich in Gruppen per geführter Bus- und Fahrradtour (VHS, ADF etc.) oder auch ganz privat einen Eindruck von den künstlerischen Entwicklungen in den Ateliers verschaffen. In diesem Jahr beteiligen sich die Künstler/innen des Atelierhauses Baerl über die Öffnung ihrer Arbeitsräume für das Publikum hinaus auch mit einer Ausstellung aktueller Werke im Bürgerraum und einer Benefiz-Malaktion zugunsten bedürftiger Kinder. |
19. Ausstellung: Sonntag, 18. Nov. 12, ab 11 Uhr, »Heimat-gestern und heute« mit August Oppenberg u. S. Beuting
Dauer: 11 - 18 Uhr,
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Hofeingang Parterre: August Oppenberg (1896-1971).
Seiteneingang, 1. Stock: Sigrid Beuting (*1957). Die "1. galerie baerl" verspricht eine spannende Gegenüberstellung von "gestern" und "heute" in Malerei, Zeichnung sowie Druckgrafik beider Künstler und spendet für den guten Zweck. Es gibt: - trad. Niederrhein-Werke Mehr dazu unter: |